31. Mai 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nur eine Woche nach dem ADAC Kart Cup war RS Motorsport wieder auf dem Schweppermannring in Ampfing zu Gast. Diesmal starteten dort 176 Fahrer beim ADAC Kart Cup. Gleich in vier Klassen mischte der Mad Croc-Importeur im Spitzenfeld mit.
Abgesehen von einer kurzen Regeneinlage während des Zeittrainings, hätten die Bedingungen auf dem 1.063 Meter langen Kurs nicht besser sein können. Strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen und ein blauer Himmel begleiteten die Fahrer, Teams und Zuschauer. Roland Schneider schickte insgesamt sechs Fahrer in vier Klassen auf die Reise.
Mit einem Paukenschlag startete Patrick Kreutz in das Geschehen. In der mit 42 Mann stark besetzten Schaltkart-Klasse KZ2 holte er sich im Zeittraining die Pole-Position und sorgte für ein breites Grinsen im RS Motorsport-Lager. Dass dieses Ergebnis keine Eintagsfliege war zeigte sich in den späteren Heats und Finalrennen. Patrick etablierte sich im Spitzenpulk und holte sich im ersten Finale sein erstes Podium in der stärksten Kartrennserie Deutschlands. Mit Platz sechs im zweiten Lauf rundete er seinen Erfolg ab und liegt im Championat nun auf einem starken dritten Rang.
Etwas durchwachsen verliefen hingegen die Rennen des X30 Junior-Trios Andreas Lindner, Felix Wischlitzki und Patrick Degenbeck. Im Qualifying hinkte das Trio seiner gewohnten Performance hinterher, drehte zu den Vorläufen aber auf. Degenbeck kämpfte sich gekonnt nach vorne und belegte im Zwischenklassement Rang vier. Durch eine Strafe rutschte er zwar noch auf Position neun ab, kämpfte sich im ersten Durchgang aber wieder nach vorne. Leider wurde er letztlich durch einen Unfall gebremst und war nur noch 20. Ein Ausfall im zweiten Lauf sorgte dann für ein vorzeitiges Aus.
Deutlich besser lief es für Wischlitzki, als 16. nahm er das erste Finale in Angriff und kämpfte sich in diesem mit der schnellsten Rennrunde bis auf den achten Platz nach vorne. Noch eine Schippe drauf legte er in Lauf zwei, hier reichte es dann zu Position sechs. Der dritte im Bunde Andreas Lindner fuhr mit Platz 13 und 14 ebenfalls beide Male in die Punkte.
Einen Auftrieb erlebte Marco Paul bei den X30 Senior. Nach seinem verhaltenen Start in Hahn, gehörte er nun zu den Favoriten auf einen vorderen Platz. Das zeigte sich bereits im Zeittraining und den Heats mit Position fünf respektive sechs. Knapp an den Top-Drei rutschte er dann im ersten Wertungslauf vorbei. Mit Platz vier wartete aber sein erster Pokal in dieser Saison. Auch im zweiten Rennen lieferte er sich packende Kämpfe und wurde als Achter abgewinkt.
Nach seinem Doppelsieg in Hahn, wollte René Kircher auch diesmal in der Klasse OK an der Spitze mitfahren. Im Zeittraining startete er als Fünfter in das Renngeschehen und kämpfte sich in den Heats weiter nach vorne. Am Samstagabend sicherte sich der Hesse die Pole-Position. Die Finals beendete er letztlich als Zweiter und Dritter – damit bleibt er in der Meisterschaft in Schlagdistanz.
Das ADAC Kart Masters legt nun eine kleine Pause ein, in sechs Wochen geht es auf dem Erftlandring in Kerpen weiter. Doch schon in 14 Tagen steht RS Motorsport wieder in Ampfing am Start, dort findet dann Lauf zwei der Deutschen Kart Meisterschaft statt.