07. Oktober 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der Schweppermannring in Ampfing war am vergangenen Wochenende Austragungsort des Süddeutschen ADAC Kart Cup. Zum vorletzten Saisonlauf des renommierten Championats ging es für RS Motorsport mit neun Piloten im Gepäck zum anspruchsvollen Kurs nach Bayern. In spannenden Rennen überzeugte die CRG-Mannschaft am Ende trotz viel Pech mit einem Bambini-Tagessieg und dem vorzeitigen Meisterschaftstitel bei den Schaltkarts.
Für knapp 100 Fahrerinnen und Fahrer wurde es am zurückliegenden Wochenende ernst. Das vorletzte Event im Rahmen des SAKC stand auf dem Programm und begrüßte dabei gut gefüllte Teilnehmerfelder auf der 1.063 Meter langen Strecke in Ampfing. Eine Woche vor dem Rennen des überregionalen ADAC Kart Masters auf selbigem Kurs stellte sich RS Motorsport den Herausforderungen in gleich vier Kategorien und hatte dabei alle Hände voll zu tun.
Moritz Mohr sorgte bei den Bambini für eine tolle RS Motorsport-Vorstellung. Im Zeittraining bereits an der Spitze des Feldes, ließ der Nachwuchsrennfahrer auch in den ersten beiden Wertungsläufen keine Zweifel aufkommen und siegte. Lediglich im dritten Rennen musste sich der RS-Schützling von zwei Kontrahenten geschlagen geben. Als Dritter überquerte Moritz das Ziel aber dennoch als verdienter Tagessieger. Noah Gerster ging neben dem Polesetter an den Start. In den Rennen klassierte sich der junge Racer auf den Positionen fünf und vier und hielt dabei konsequent den Anschluss an das Spitzenpulk.
Phil Spindler lieferte bei den X30 Junioren eine souveräne Performance ab. Als Fünfter des Zeittrainings ging der CRG-Fahrer in den Rennen auf Punktejagd und überzeugte letztlich mit zwei fünften und einem sechsten Rang. Teamkollege Maximilian Prunner verpasste im Qualifying noch den Peak seiner neuen Slickreifen und hing als Neunter seinen Erwartungen hinterher. In den Wertungsläufen legte der Nachwuchspilot jedoch nach und schrammte auf den Positionen vier respektive fünf nur knapp an Gesamtrang drei vorbei.
Sebastian Hippler führte das interne Ranking der X30 Senioren nach dem Zeittraining als 13. an. Von dort aus setzte sich der junge Kartfahrer stark in Szene und verbesserte sich durch die Wertungsläufe bis auf einen guten achten Rang im Finale bis in die Top-Ten. Luca Sparrer lag im zweiten Durchgang als Achter sogar noch vor Sebastian, musste im finalen Durchgang allerdings ausfallbedingt vorzeitig aufgeben.
Franz Baumheier lag nach dem Zeittraining im hinteren Mittelfeld und hatte es in diversen Rangeleien schwer Positionen aufzuholen. Nichtsdestotrotz behielt der Bayer einen kühlen Kopf und platzierte sich am Ende als 14. Julian Bigelmaier hatte hingegen weniger Glück. Ein Ausfall im ersten Rennen warf den RS Motorsport-Piloten an das Ende des Feldes zurück. Von dort aus schaffte es Julian letztlich leider nicht mehr über Position 22 hinaus.
Ein zweigeteiltes Wochenende erlebte Nicolas Linner bei den KZ2. Im Zeittraining als Achter noch in Schlagdistanz zu den vordersten Positionen, musste der Schaltkart-Racer in den ersten beiden Rennen mit jeweils einem Ausfall herbe Rückschläge verkraften. Auch Platz zehn im Finale entsprach nicht den Vorstellungen des ambitionierten Starnbergers. Am Abend sorgte der vorzeitige Titelgewinn in der Getriebekart-Klasse des SAKC aber dennoch für Jubel im Teamzelt.
Das Rennwochenende war auch für Teamchef Roland Schneider eine Berg- und Talfahrt: „In den Trainings konnten wir immer wieder mit schnellen Zeiten auftrumpfen, diese größtenteils aber nicht in den Rennen wiederholen. Trotzdem freue ich mich über die Leistung von Moritz sowie den Sieg von Nicolas in der KZ2-Gesamtwertung.“
Weiter geht es für RS Motorsport schon am kommenden Wochenende. Dann startet das ADAC Kart Masters auf dem Schweppermannring in Ampfing in die zweite Hälfte der diesjährigen Saison.