Mit Vollgas startete RS Motorsport in die neue Saison. Beim Winterpokal in Kerpen rollten vier Schützlinge unter der Bewerbung des Maranello-Kart Deutschlandimporteurs an den Start und Marco Paul schaffte erneut den Sprung auf das KF2 Siegertreppchen.

Nach dem Doppelsieg beim Bridgestone Cup European Final im Oktober, startete RS Motorsport ebenso stark ins neue Jahr. Den Saisonauftakt bildete der erste von zwei Wertungsläufen zum Winterpokal in Kerpen. Als Favorit schickte Roland Schneider wiederholt Marco Paul in der KF2 auf die Reise. Der junge Hesse wird in dieser Saison in der DKM und dem ADAC Kart Masters an den Start gehen und versuchen dort zu glänzen. In Kerpen zeigte er auf jeden Fall sein mögliches Potential. Mit Rang vier verschuf er sich im Qualifying eine gute Ausgangslage und war fortan in den Rennen im Führungspulk wieder zu finden. Am Sonntagabend gingen ein fünfter und zwei zweite Ränge auf sein Konto und er stand bei der Siegerehrung als Tageszweiter auf dem Podium. Ebenfalls mit von der Partie war Alwin Eberhardt, nach einem guten neunten und siebten Platz im Zeittraining und dem ersten Rennen, musste er am Sonntag gleich zwei Ausfälle verzeichnen und verlor dadurch alle Chancen auf eine gute Gesamtplatzierung.

In der KF3 sammelten Yannick Forschner und Marcel Bayer weitere Rennkilometer und steigerten sich deutlich. Forschner wurde nach abwechslungsreichen Rennen auf nasser Strecke, im Final am Sonntag als toller Zehnter abgewinkt. Mit Rang 14 und zwölf aus den vorangegangenen Rennen, durfte er sich über Platz zwölf in der Endabrechnung freuen. Marcel Bayer hing ihm jeweils dicht auf den Fersen und verpasste im letzten Durchgang als Elfter nur knapp die Top-Ten. In der Tageswertung war er am Abend 14.

Teamchef Roland Schneider zeigte sich zufrieden, sieht bis zum Saisonstart aber noch ein deutliches Steigerungspotential. „Marco ist schon wieder auf einem Topniveau, er kam sehr gut in Fahrt und kann beim zweiten Winterpokalwochenende im März sogar noch den Gesamtsieg an sich reißen. Die anderen Drei haben aber auch eine gute Leistung gezeigt, wir werden bis zum Finale noch einige Tests absolvieren und sollten dann Mitte April gut gerüstet sein.“

Zum nächsten Rennen reist das Team schon in wenige Tagen, dann findet unweit vom Gardasee der Lonato Winter Cup statt.

Text: Fast-Media – Björn Niemann