16. April 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Ein RS Motorsport-Fahrerduo wagte am vergangenen Wochenende die Reise zum South Garda Karting Circuit nach Italien. Die traditionsreiche Rennstrecke südlich des Gardasees in Lonato war Austragungsort des Auftaktes der Deutschen Kart Meisterschaft. Die Mannschaft um Roland Schneider erlebte dabei ein zweigeteiltes Event – freute sich letztlich jedoch über eine gute Performance von Marvin Langenbacher im DMSB Schalt Kart Cup.
Die Augen des deutschen aber auch internationalen Kartsports lagen am zurückliegenden Wochenende auf den Geschehnissen im italienischen Lonato. Erstmals feierte das hochkarätige Rennprädikat seinen Saisonauftakt im Ausland und begrüßte dabei prompt ein Fahrer-Großaufgebot. 174 Fahrerinnen und Fahrer aus 20 Nationen gingen an den Start und versprachen schon im Vorfeld spannende Rennaction. RS Motorsport schickte seine Schützlinge in zwei Klassen an den Start und hatte in hart umkämpften Felder alle Hände voll zutun.
Rico Volz feierte in der Deutschen Kart Meisterschaft seine Premiere. Mit 47 Akteuren in seiner Klasse stellte sich der Youngster dabei direkt einigen Herausforderungen. Unterkriegen ließ sich der 14-jährige davon allerdings nicht. Als 29. im Zeittraining präsentierte sich der Baden-Württemberger zu Beginn des Events souverän und ging motiviert in die Vorläufe. Als 16. im ersten Durchgang lief anfangs noch alles nach den Vorstellungen des ambitionierten Nachwuchsrennfahrers. Im zweiten Lauf folgte jedoch ein unfallbedingter Ausfall, der die realistischen Hoffnungen auf den Finaleinzug am Sonntag leider zunichte machte.
Marvin Langenbacher ließ im DMSB Schalt Kart Cup seinen Motor kreischen. Als 18. nach dem Zeittraining mischte der RS Motorsport-Schützling bereits gut mit, legte daraufhin aber noch einmal nach. In den Vorläufen unterstrich der Youngster als Zehnter und 15. bereits seine Ambitionen, ehe er in den Rennen von Startplatz 15 aus erneut voll angriff. Auf den Rängen Zwölf und 13. schrammte Marvin letztlich nur knapp an den Top-Ten vorbei und sicherte sich dabei wichtige Zähler für die Meisterschaft.
„Das war ein Wochenende mit zwei Gesichtern. Ricos Ausfall im zweiten Vorlauf war ziemlich schade. Der Aufwärtstrend war zu sehen – er wäre ein sicherer Kandidat für solide Platzierungen in den Finalrennen gewesen. Marvin hingegen hat durchweg überzeugt. Sein Speed hat gepasst – mit etwas mehr Glück wäre sogar eine Platzierung unter den besten Zehn möglich gewesen.“, resümierte Teamchef Roland Schneider am Abend.
Weiter geht es für RS Motorsport in knapp zwei Wochen in Wackersdorf. Am letzten Aprilwochenende steht dann die zweite Veranstaltung des ADAC Kart Masters im Terminkalender. Dabei gilt es für das Woringer Rennteam an die guten Leistungen des Saisonauftaktes anzuknüpfen und wieder ganz vorne mitzufahren.