19. Juni 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Drei RS Motorsport-Piloten gingen am vergangenen Wochenende beim Halbzeitrennen der Deutschen Kart-Meisterschaft im bayerischen Wackersdorf an den Start. Im hochkarätigen Feld der X30 Senioren warteten auf das Dreigestirn einige Herausforderungen. Manuel Wagner trotzte dabei dem zeitweisen Pech seiner Teamkollegen und unterstrich seine Top-Fünf-Ambitionen gleich mehrfach.
Das dritte Event der Deutschen Kart-Meisterschaft hatte es in Wackersdorf wieder einmal in sich. Prall gefüllte Klassements sorgten für Spannung. Besonders hart umkämpft präsentierte sich wie gewohnt die X30 Senior-Kategorie. „Die Klasse ist in dieser Saison wirklich stark besetzt. Hier muss einfach alles passen, um vorne mitmischen zu können“, wusste Teamchef Roland Schneider die Rennaction einzuschätzen.
Manuel Wagner startete mit einem Paukenschlag in die Veranstaltung. Als Achter des Zeittrainings zählte der RS-Schützling auf Anhieb zu den Spitzenpiloten und machte Lust auf mehr. In den Heats drehte Manuel dann mächtig auf. Im ersten Durchgang bereits grandioser Fünfter, schaffte er es im zweiten Lauf auf der Strecke als Vierter in das Ziel – eine Zeitstrafe mündete in Rang neun. Nach Platz zehn im Super Heat stand für Manuel Startplatz 13 für das Finale zu Buche. Dort lieferte sich der Nachwuchspilot harte Duelle und kam schließlich als guter 18. in das Ziel.
Seinen Lernprozess setzte Karl Schmiederer daneben weiter fort. Nach den Heats noch auf Platz 32, kämpfte sich der CRG-Pilot sukzessive vor und überzeugte mit immer konkurrenzfähigerer Pace. Im Finale mischte er letztlich auf Platz 27 mit und ergatterte damit einen Platz im Mittelfeld der Endabrechnung des Wochenendes.
Ein rabenschwarzes Wochenende erlebte Leonard Hocker. Nach seinem zurückliegenden Sieg beim Süddeutschen ADAC Kart Cup in Urloffen waren die Hoffnungen auf ein gutes Wackersdorf-Resultat groß. Leider sollte es für Leonard in der Oberpfalz allerdings gar nicht nach Plan laufen. Pech und Unfälle warfen den jungen Kartfahrer weit zurück und ließen das Finalrennen bedauerlicherweise in weite Ferne rücken.
„An diesem Wochenende hat uns das Pech leider etwas zu sehr verfolgt. Wirklich schade für Leonard – er hätte an diesem Wochenende realistisch auch um die Top-Ränge kämpfen können. Manuel hat währenddessen toll gekämpft und unsere Pace mit guten Ergebnissen unter Beweis gestellt. Für ihn hätte es mit etwas mehr Rennglück am Sonntag auch noch weiter nach vorne gehen können. Beim nächsten Event greifen wir wieder mit der gesamten Mannschaft an“, resümierte Roland Schneider am Abend.
Das nächste Rennen wartet für RS Motorsport in weniger als zwei Wochen erneut in Wackersdorf. Dann steht mit der Teilnahme an der IAME Euro Series ein echtes Highlight für das Woringer Rennteam bevor.