26. Juli 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Im Prokart Raceland war am vergangenen Wochenende die X30 Euro Challenge zu Gast. Internationale Top-Piloten gingen an den Start und duellierten sich auf der Rennstrecke in der Oberpfalz. Drei Schützlinge schickte Roland Schneider ins Rennen und etablierte sich in beiden Klassen im vorderen Feld.
90 Fahrerinnen und Fahrer aus insgesamt 25 Nationen versammelten sich am zurückliegenden Wochenende im Prokart Raceland in Wackersdorf. In den Klassen X30 Mini, Junior und Senior kämpften die besten Piloten der Welt um die begehrenswerten Trophäen. RS Motorsport stellte sich bei teilweise schwierigsten Wetterverhältnissen den Herausforderungen, überzeugte mit tollen Ergebnissen und trat als bestes deutsches Team die Heimreise an.
Gerrit Hartwig griff bei den X30 Junioren an und sicherte sich als Zwölfter im Zeittraining eine aussichtsreiche Ausgangslage für die Vorläufe. Auch dort bewies der CRG-Pilot seinen Kampfgeist und startete somit letztlich von Rang elf aus in das Prefinale. Eine zum Greifen nah gewesene Platzierung in den Top-Ten wurde dem Youngster dort allerdings durch einen Ausfall verwehrt. Nichtsdestotrotz unterstrich Gerrit sein Potenzial mit einer erfreulichen Aufholjagd im Finale. Von hinten räumte er das Feld auf und wurde am Ende als guter Elfter abgewinkt.
Besonders viel Action gab es bei den X30 Senioren zu sehen. 52 Teilnehmerinnen und Teilnehmer duellierten sich auf dem 1.190 Meter langen Kurs und sorgten für spannende Duelle. Patrick Degenbeck setzte dabei schon zu Beginn ein kräftiges Ausrufezeichen. Im Qualifying fuhr der RS-Schützling auf Rang neun und verteidigte seine Position anschließend erfolgreich in den Heats. Im Prefinale büßte Patrick auf regennasser Fahrbahn etwas an Speed ein, landete am Ende aber dennoch auf einem soliden 20. Platz. Von dort aus schrammte er im Finale als 13. nur knapp an einem Ergebnis unter den besten zehn X30-Piloten Europas vorbei.
Felix Wischlitzki haderte anfangs als 36. im Zeittraining noch mit den neuen Bedingungen des Großevents. In den darauffolgenden Aufeinandertreffen legte der Donauwörther jedoch einen eindrucksvollen Aufholjagd hin. Schon in den Vorläufen raste Felix an einigen Kontrahenten vorbei und rangierte im Prefinale bereits auf Platz 23. Im finalen Wertungslauf konnte er letztlich noch einmal nachlegen und auf Rang 19 in das Ziel fahren.
„Eine gute Veranstaltung für uns. Mein Trio wurde an diesem Wochenende vor große Aufgaben gestellt, die die drei super gemeistert haben. Bei dieser Leistungsdichte in den Top-Ten mitmischen zu können ist absolut zufriedenstellend und bestätigt unser Teamwork. Der Speed ist absolut da gewesen – mit etwas mehr Rennglück hätte es auch in den Finals für noch bessere Ergebnisse gereicht. Wir haben wichtige Erfahrungen gesammelt, von denen wir in Zukunft mit Sicherheit zehren können.“, erklärte Teamchef Roland Schneider abschließend.
Schon in wenigen Tagen geht es für RS Motorsport in die nächste Runde. Am letzten Juliwochenende kreischen im Rahmen des Süddeutschen ADAC Kart Cups wieder die Motoren.