14. April 2013 | Zurück zur Artikelübersicht » |
In Ampfing startete am vergangenen Wochenende die Deutsche Kart Meisterschaft in die Saison 2013. Unter den 136 Teilnehmern aus 18 Nationen waren auch vier Piloten des RS Motorsport Teams.
Nach einer langen Winterpause hatte der Wettergott endlich ein Einsehen mit den Kartsport-Fans und sorgte beim Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft im bayerischen Ampfing für bestes Wetter. Das RS Motorsport Team ging mit vier Fahrern in der Königsklasse des deutschen Kartsports auf die Reise. Schnellster Mann war am Ende der Däne Andreas Jochimsen, bei seinem ersten Einsatz in der DKM legte er eine unglaubliche Lernkurve hin. Mit wenig Erfahrung und mehr als zwei Sekunden Rückstand startete er in die freien Trainings am Freitag. Bis zum Zeittraining steigerte er sich aber deutlich und stand nach den Heats auf Platz 14. Die gute Ausgangsposition wusste er dann auch in den Finals zu nutzen, als Elfter und 14. war der ART-Pilot gut unterwegs und sammelte bei seiner Premiere direkt Meisterschaftspunkte. Hinter seinen Erwartungen lag dagegen Marco Paul, der DKM-Einsteiger hatte sich nach erfolgreichen Winterpokalrennen eine Top-Ten Platzierung ausgerechnet. Im Zeittraining startete er mit Rang elf erfolgreich ins Renngeschehen. Fiel dann aber in den Heats auf Rang 19 zurück und beendete auch das erste Rennen nur als 20. Im zweiten Lauf konnte er sich aber wieder etwas steigern und fuhr bis auf Platz 13 vor. Als Dritter im Bunde nutzte Alwin Eberhardt das Rennen um sich auf das ADAC Kart Masters vorzubereiten. Als Sechster im Hoffnungslauf schaffte er hauchdünn den Einzug in die Finals, in diesen musste er aber zwei Ausfälle verzeichnen.
Neuland betrat Tim Zimmermann, der amtierende ADAC Kart Masters Vizechampion wechselt in dieser Saison in die Deutsche Schaltkart Meisterschaft und traf dort auf starke Konkurrenz. Unter den 53 Fahrerinnen und Fahrer waren mehrere Welt- und Europameister. Währenddessen das Zeittraining noch schwierig war, konnte er in seinen Heats deutlich zulegen und schaffte nach einem spannenden Hoffnungslauf den Finaleinzug. Am Sonntagabend durfte er dann die Positionen 24 und 25 auf seinem Konto verbuchen.
Nachdenklich zeigte sich Roland Schneider am Sonntagabend trotzdem: „Die Zeiten haben in der DKM eigentlich gepasst. Irgendwie fehlte am Ende das nötige Quäntchen Glück zum Erreichen eines Top-Resultats. Wir werden weiter an unserer Performance arbeiten und sind zuversichtlich fürs nächste Rennen.“
Schon in wenigen Tagen dreht sich der Rennzirkus weiter, dann startet in Hahn das ADAC Kart Masters ins neue Jahr.
Text: Fast-Media – Björn Niemann