14. Juni 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Auf erneut hohes Terrain wagte sich RS Motorsport am vergangenen Wochenende beim zweiten Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft in Ampfing. In Deutschlands höchster Kartrennserie schickte der Mad Croc-Importeur drei Fahrer auf die Reise und lieferte dabei eine eindrucksvolle Vorstellung ab. Mit Patrick Kreutz mischte man im Spitzenfeld des DMSB Schalt Kart Cup mit und beendete das Event auf dem dritten Podestplatz.
141 Teilnehmer aus ganz Europa, 1.063 Meter Rennasphalt und Wetterkapriolen waren am zurückliegenden Wochenende im bayerischen Ampfing ein Garant für Kartsport auf allerhöchstem Niveau. Urplötzliche Regenfälle sorgten dabei für Hektik im Vorstart und machten die richtige Reifenwahl zu einer großen Herausforderung. Das Woringer Rennteam stellte sich den Aufgaben und mischte mit drei Piloten in zwei DMSB-Prädikaten mit.
Als Solist ging Rene Kircher in der Deutschen Kart Meisterschaft an den Start. Für ihn lief es dabei jedoch alles andere als nach Plan. Im verregneten Zeittraining fand der Hünfelder nicht schnell genug in den richtigen Rhythmus und hing mit Platz 17 seinen Erwartungen hinterher. In den Vorläufen machte Rene mit den Plätzen zwölf und 14 Boden gut und platzierte sich als 15. in der Zwischenwertung. Doch in den sonntäglichen Wertungsläufen musste er zwei herbe Rückschläge verkraften. Zwei Ausfälle stoppten den anhaltenden Aufwärtstrend und machten alle Hoffnungen auf eine bessere Platzierung zunichte.
Patrick Kreutz trat im international besetzten DMSB Schalt Kart Cup an. Der aus Reich stammende Pilot überzeugte dabei auf ganzer Linie. Im Zeittraining noch auf Rang elf, verbesserte er sich im ersten Heat bereits auf die achte Position. Im zweiten Durchgang folgte allerdings ein Ausfall, der ihn auf den 14. Startplatz für das erste Finale zurückwarf. Dort drehte der RS Motorsport-Schützling dann richtig auf. 24 Runden lang behielt Patrick die Konzentration, duellierte sich mit seinen Kontrahenten und schaffte es letztlich bis auf den tollen sechsten Rang nach vorne. Im zweiten Rennen ging es daraufhin noch weiter nach vorne. Nach einem perfekten Start kämpfte sich der Racer bis in die Führungsgruppe nach vorne und überquerte das Ziel auf der eindrucksvollen dritten Position.
Teamkollege Christoph Abt haderte im Zeittraining noch mit den schwierigen Bedingungen und kam nicht über Rang 28 hinaus. Nach den Plätzen acht und 20 in den Heats schob er sich bis auf Position 23 im Zwischenklassement nach vorne. Im ersten Wertungslauf gelang ihm von dort aus sogar der Sprung in die hart umkämpften Top-20. Als 18. überquerte er trotz einer Zeitstrafe die Ziellinie und feierte so sein bis dato bestes DSKC-Ergebnis. In Lauf zwei folgte im Anschluss bedauerlicherweise eine Kollision, welche den Mad Croc-Piloten einige Positionen kostete und ihn als 28. in das Ziel fahren ließ.
„Das Glück war an diesem Wochenende leider nicht ganz auf unserer Seite. Patrick hat einen super Job gemacht und die Möglichkeiten unseres Materials unterstrichen. Rene hat sich leider deutlich unter Wert geschlagen. Ohne die Ausfälle in den Rennen wäre für ihn auf jeden Fall mehr drin gewesen. Christoph zeigt in seinem ersten Schaltkart-Jahr auf diesem Niveau einen super Lernprozess, den es nun weiter zu verfolgen gilt“, so Teamchef Roland Schneider.
Weiter geht es für die Mad Croc-Mannschaft schon am kommenden Wochenende. Auf der Kartbahn in Liedolsheim findet dann der Start in die zweite Saisonhälfte des Süddeutschen ADAC Kart Cup statt. RS Motorsport hat dort mit Felix Wischlitzki bei den X30 Junioren die Halbzeitmeisterschaft inne und geht entsprechend optimistisch in das nächste Rennevent.