18. August 2013 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Trotz eines durchwachsenden Rennsonntags war RS Motorsport-Teamchef Roland Schneider mit der Leistung seiner Fahrer beim vierten Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft sehr zufrieden. Andreas Jochimsen etablierte sich an der Spitze der Top-Liga und Tim Zimmermann überzeugte bei den Schaltkarts.
Mit 110 Teilnehmern war auch der vierte Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft auf dem Hunsrückring/Hahn bestens besetzt. In der hartumkämpften KF2 betrat Andreas Jochimsen wiederholt Neuland. Der Rookie aus Dänemark startete erstmals auf dem 1.377 Meter langen Kurs und war in bester Verfassung. Am Freitag und Samstag fuhr er bei Sonnenschein Bestzeiten und belegte im Zeittraining den hervorragenden vierten Rang. Dass dieses Ergebnis keine Eintagsfliege war, unterstrich er in den Vorläufen. Als Dritter und Vierter war er ebenfalls ganz vorne wieder zu finden und durfte sich über Startplatz fünf freuen. „Ich bin total begeistert. Mein ART-Chassis funktioniert perfekt“, freute er sich am Abend. Doch leider brachte der Sonntag eine kleine Trendwende. Im ersten Rennen wurde er Opfer des Regens und seiner mangelnden Erfahrung im KF2-Kart auf feuchter Fahrbahn. Als 21. sah er das Ziel weit hinter seinen Erwartungen. Im zweiten Durchgang folgte das vorzeitige Aus und Andreas musste die Heimreise mit leeren Händen antreten. „Auch wenn das Resultat am Ende nicht erfreulich ist, bin ich mit dem Wochenende sehr glücklich. Wir waren wirklich schnell und konnten in der DKM-Spitze mitfahren. Auf diese Basis gilt es nun aufzubauen und weiter hart zu arbeiten“, zog ein gut gelaunter Roland Schneider Resümee.
Bei den Schaltern war erneut Tim Zimmermann vertreten und unterstrich schon am Freitag, dass er auch diesmal ein Top-Platzierung anpeilt. Mit Spitzenzeiten in den freien Trainings legte er eine gute Grundlage für die Renntage. Doch im Zeittraining lief es nicht wie gewünscht, Tim konnte seine Performance nicht umsetzen und landete nur auf Position 16. Im ersten Heat erwischte es ihn, mit einem Ausfall, noch schlimmer. Der zweite Durchgang verlief jedoch problemlos und als Zwölfter schaffte der Schützling der ADAC Stiftung Sport den direkten Einzug in die Finalrennen. Leider machte sich im Regen am Sonntagmorgen die mangelnde Regenerfahrung bemerkbar. Mit Rang 23 und einem Ausfall fiel die Ausbeute ernüchternd aus. „Am Freitag sah es noch richtig gut, leider haben wir es nicht geschafft diese Leistung bis zum Sonntagabend zu transportieren. Tim fehlte einfach Erfahrung auf nasser Strecke, hier müssen wir ansetzen“, Roland Schneider weiter.
Schon am kommenden Wochenende reist der ART-Deutschland-Importeur zum nächsten Rennen. Auf dem Erftlandring in Kerpen findet die vorletzte Veranstaltung des ADAC Kart Masters statt.
Text: Fast-Media – Björn Niemann