06. Mai 2013 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am vergangenen Wochenende gingen drei Fahrer des RS Motorsport-Teams beim zweiten Rennwochenende der Deutschen Kart Meisterschaft an den Start. Im Prokart Raceland mussten sie sich gegen starke Konkurrenz behaupten und erlebten ein Wochenende mit Höhen und Tiefen.
Gestärkt von seiner guten Leistung beim ADAC Kart Masters in Hahn, wollte Marco Paul nun auch in der Deutschen Kart Meisterschaft seinen Rückstand zu den Führenden verkürzen. Im Zeittraining gelang ihm das noch nicht nach seinen Vorstellungen. Marco war nur 20. und entsprechend verhalten: „Mit dem Resultat bin ich noch nicht zufrieden, zu den Heats müssen wir uns steigern.“ Gesagt, Getan! Pünktlich zu den Vorläufen setzte starker Regen ein, Marco stellte sich auf die neuen Bedingungen schnell ein und verbesserte sich mit den Rängen acht und zwölf, auf Startplatz 14 für das erste Finale. Auf nun wieder trockener Strecke am Sonntag etablierte Marco sich im vorderen Mittelfeld und stellte sogar den Anschluss zu den Top-Ten her. Nach 21 Rennrunden fiel für ihn als 13. die Zielflagge. Pech hatte der Hesse dagegen im zweiten Durchgang, noch in der ersten Runde wurde Marco in eine Kollision verwickelt und musste das Rennen vorzeitig beenden.
Neben Marco Paul war auch wieder der Däne Andreas Jochimsen am Start. Nach seiner guten Vorstellung bei seiner DKM-Premiere in Ampfing, rechnete er sich auch für Wackersdorf ein gutes Ergebnis aus. Im Zeittraining lief es für den Youngster mit Position 17 noch recht gut, in den Heats musste er aber einen Ausfall verzeichnen und hatte es schwer sich in den Finals vom Ende des Feldes vorzukämpfen. Am Ende standen für ihn nur die Ränge 26 und 29 zu Buche.
Bei den Schaltkarts wartete auf den ADAC Stiftung Sport-Förderpiloten Tim Zimmermann starke Konkurrenz. Zwei Wochen vor der CIK-FIA KZ1 & KZ2 Europameisterschaft waren zahlreiche internationale Toppiloten am Start. Tim wusste sich den Rennen aber zu behaupten und zeigte eine deutliche Leistungssteigerung. Im Zeittraining auf Rang 36, beendete er alle drei Vorläufe und verbesserte sich auf Gesamtposition 29. Damit musste er als erster Fahrer in den Hoffnungslauf und führte das Rennen um die letzten sechs Finaltickets am Sonntagmorgen an. Mit einem guten Start verteidigte er auch seine Spitzenposition. Der Druck der Verfolger war jedoch groß, und nach zwei kleinen Fehlern musste Tim einige Fahrer passieren lassen. Zu Rennende verpasste er als Zehnter leider den Finaleinzug. Trotzdem fand Teamchef Roland Schneider am Abend positive Worte: „Auch wenn wir kein großes zählbares Ergebnis einfahren konnten, darf ich ein positives Fazit ziehen. Marco war in der DKM recht gut unterwegs. Etwas überrascht hat mich Andreas, nach Ampfing hatte ich ihn weiter oben auf meiner Liste. Er kam jedoch das ganze Wochenende nicht so gut auf der Strecke zurecht. Tim hat bei den Schaltkarts eine deutliche Steigerung hingelegt. Er ist nun in der neuen Klasse angekommen und darf sich bei der Europameisterschaft in zwei Wochen Hoffnungen auf eine Finalteilnahme machen.“
Bevor aber das große Highlight im Prokart Raceland ansteht, wird RS Motorsport am kommenden Wochenende zum NAVC-Rennen in Cheb reisen.
Text: Fast-Media – Björn Niemann