09. Mai 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Zum Start des Süddeutschen ADAC Kart Cup in Wackersdorf herrschte bei RS Motorsport ein volles Haus. Zwölf Fahrer traten in vier Klassen für das Team aus Woringen an und zeigten die Qualität des Rennmaterials. Leider blieben nach teils turbulenten Rennen die großen Erfolge trotzdem aus.
Die RS Motorsport-Familie ist zur Saison 2023 erfreulich gewachsen. Beim ersten Durchgang des SAKC im Pro Kart Raceland Wackerskdorf herrschte Hochbetrieb im Zelt der CRG-Mannschaft. Fahrer gingen in den Klassen Mini, X30 Junior, X30 Senior und KZ2 an den Start.
Bei den Junioren trafen das Trio aus Lukas Roos, Nikola Trajkovski und Viktor Zweitzich auf starke Konkurrenz. Lukas gelang mit einem sechsten Rang im Zeittraining ein guter Start in den Rennsonntag. Doch Vergaserprobleme warfen ihn im ersten Rennen an das Ende des Feldes zurück – bis zum Fallen der Zielflagge kämpfte er sich aber wieder bis auf Platz elf nach vorne. Leider wurden die Mühen auch im zweiten Lauf nicht belohnt. Diesmal bremste ihn ein Druckluftverlust im Reifen vorne rechts ein – Auslöser war eine vorangegangene Kollision.
Ein starkes Rennen erlebte dagegen Viktor. Von Platz 18 aus kämpfte er sich im zweiten Umlauf bis auf einen starken achten Rang nach vorne. Der dritte im Bunde Nikola Trajkovski kämpfte im ersten Lauf gemeinsam mit Viktor im Mittelfeld, musste aber leider im zweiten Rennen einen Ausfall verzeichnen.
Mit 36 X30 Senioren war das Feld bis auf den letzten Platz gefüllt – sieben davon stammten aus den Reihen von RS Motorsport. Sebastian Hippler bestätigte einmal mehr seine gute Form und lag als Vierter nach dem Qualifying voll in Schlagdistanz. Doch eine Kollision im ersten Rennen zwang ihn zur Aufgabe. Schadensbegrenzung betrieb er dann im zweiten Finale mit einer starken Aufholjagd und Rang 14. In Schlagdistanz zu den Top-Ten fuhren teilweise auch Louis Schütze und Maximilian Prunner, damit sicherten sich beide auch ihre ersten Meisterschaftspunkte. Die weiteren Teamkollegen Manuel Wagner, Karl Schmiederer, Marco Pislor und Juniorenaufsteiger Noah Gerster hatten teils packende Duelle im Mittelfeld.
Nach langer Rennpause meldete sich Marvin Langenbacher bei den Schaltkarts zurück und zeigte, dass er es nicht verlernt hat. Von Rang zehn aus kämpfte er sich in den Rennen ins Spitzenfeld und landete am Sonntagabend als Fünfter der Tageswertung in den Pokalrängen. Ebenfalls als Solist war Nelson Gayer bei den Mini vertreten. Der Youngster aus dem Allgäu fuhr sein erstes Rennen im Umfeld des SAKC und sammelte viel Erfahrung.
Die Laune von Teamchef Roland Schneider war am Sonntagabend zweigeteilt: „Wir sind hier auf richtig starke Felder getroffen und hatten nach dem Zeittraining mit Lukas und Sebastian jeweils ein heißes Eisen im Feuer. Leider kam es am Ende anders. Das Glück war in den Rennen nicht voll auf unserer Seite – die Pace hat aber gestimmt und ist wichtig für das ADAC Kart Masters am kommenden Wochenende. Richtig stark war auch Marvin, nach seiner Rückkehr direkt wieder in die Top-Fünf zu fahren ist eine tolle Leistung.“