23. Oktober 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Im italienischen Lonato wartete am vergangenen Wochenende auf Roland Schneider und sein Team das Finale der Deutschen Kart Meisterschaft. Zwei Schaltkart-Fahrer stellten sich dem internationalen Teilnehmerfeld und sorgten am Ende für eine geteilte Stimmung im Teamzelt.
Nach vier packenden Rennen in Deutschland reiste der DKM-Tross zum großen Finale nach Italien – genauer gesagt an den Gardasee. Auf dem South Garda Circuit fanden die letzten Wertungsläufe des Jahres statt und die Konkurrenz war stark. Über 170 Teilnehmer aus mehr als 20 Nationen sorgten für viel Spannung. Für RS Motorsport gingen Patrick Kreutz und Marvin Langenbacher auf die Reise.
Auf Kreutz warteten in der Deutschen Schaltkart Meisterschaft wieder die weltbesten Fahrer. Trotzdem stellte er sich der Herausforderung und war nach den freien Trainings recht zuversichtlich. „Uns ist klar, dass wir hier nicht gewinnen können. Der Einzug in das Finale ist aber ein klares Ziel“, sagte Patrick.
Sein Ziel behielt er mit Platz 35 im Qualifying im Blick. Jedoch war dabei kein Ausfall im ersten Heat geplant. Schon auf dem Weg nach vorne musste Patrick sein Kart am Streckenrand abstellen. Im zweiten Lauf setzte er dann alles daran wieder nach vorne zu fahren und wurde als hervorragender 16. abgewinkt. Im Zwischenklassement fehlte am Ende nur eine Position zum Einzug in die Finals. „Schade, ohne Ausfall wäre Patrick dabei gewesen und im Regen hätten wir vielleicht für eine Überraschung sorgen können“, sagte Roland Schneider am Abend.
Teamkollege Marvin Langenbacher erwischte hingegen im DMSB Schaltkart Cup ein durchweg positives Rennwochenende. Aus der 18. Position nach dem Zeittraining verbesserte er sich in den Vorläufen auf die Plätze zehn und acht – in der Zwischenwertung lag er somit auf Startplatz zwölf für das erste Finale am Sonntag. Im Regen setzte er dann seine Aufholjagd fort und schaffte als Neunter den Sprung in die Top-Ten. Leider wurde sein toller Trend im zweiten Durchgang etwas gestoppt. Nach einem turbulenten Rennen kam er als 18. ins Ziel.
Ungeachtet dessen war Roland Schneider aber durchweg zufrieden: „Marvin hat sich in dem internationalen Feld des DSKC sehr gut geschlagen und ist toll nach vorne gefahren. Wäre im zweiten Finale alles glatt gelaufen, hätte er seine Position in den Top-Ten ohne Probleme gehalten.“