12. Juli 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die RS Motorsport-Mannschaft machte sich am vergangenen Wochenende auf den Weg zum dritten Lauf des ADAC Kart Masters. Auf dem traditionsreichen Erftlandring in Kerpen gastierte das hochkarätige Championat zum Halbzeitrennen der Saison. Fünf Piloten gingen dabei mit einem Mad Croc-Chassis an den Start. Rene Kircher und Felix Wischlitzki kämpften in Deutschlands stärkster Kartrennserie ganz vorne mit und stellten die Konkurrenzfähigkeit des Woringer Rennteams unter Beweis.
Am zweiten Juliwochenende war es soweit. Das ADAC Kart Masters läutete im nordrhein-westfälischen Kerpen die Saisonhalbzeit ein und begrüßte dazu 170 Fahrerinnen und Fahrer zum dritten Kräftemessen in diesem Jahr. Petrus meinte es dabei besonders gut mit den zahlreichen Teilnehmern. Wolkenloser Himmel und hochsommerliche Temperaturen ließen den Asphalt brennen und brachten spannende Rennaction hervor. Das Team um Roland Schneider stellte sich der hochkarätigen Konkurrenz in drei Klassen und feierte einen weiteren Sieg.
Bei den X30 Junioren ging ein schnelles Trio an den Start. Patrick Degenbeck gelang dabei der beste Einstieg in das Geschehen. Im Zeittraining fuhr der Youngster die viertschnellste Zeit, fiel in den Vorläufen jedoch ein wenig zurück. Mit den Positionen acht und 14 platzierte sich der RS Motorsport-Fahrer als Elfter in der Startaufstellung des ersten Wertungslaufes. Eine Kollision warf den Neumarkter auf Position 19 zurück, von wo aus er im zweiten Durchgang mit Platz neun noch den Sprung in die Top-Ten schaffte.
Felix Wischlitzki qualifizierte sich als Zehnter für die Heats, fiel dort jedoch einmal aus und fand sich somit auf Startposition 24 für das erste Finale wieder. Dort zeigte er daraufhin sein wahres Potenzial. Runde für Runde ging Felix an seinen Kontrahenten vorbei und wurde letztlich als guter Neunter abgewinkt. Im zweiten Durchgang hielt der Aufwärtstrend dann noch weiter an. Als Fünfter kam der Mad Croc-Pilot in das Ziel und sorgte so für große Freude im Teamzelt.
Andreas Lindner hatte mit einem Ausfall im ersten Rennen zu kämpfen, gab daraufhin jedoch nicht auf. Mit einer Aufholjagd vom Ende des Feldes bis auf die 19. Position stellte er seinen Kampfgeist unter Beweis und schrammte am Ende nur knapp an den Punkterängen vorbei.
Marco Paul gab bei den X30 Senioren Vollgas. Als Fünfter nach dem Zeittraining sicherte sich der Hesse eine aussichtsreiche Position für die Heats. Zwei Mal kam der 19-jährige dort als Sechster über den Zielstrich. „Das klare Ziel für morgen sind definitiv die Pokalränge – der Speed ist da, nun kann es weiter nach vorne gehen.“, zeigte sich der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen e.V. optimistisch. Mit Rang sieben im ersten Wertungslauf sammlete Marco wichtige Zähler für das Championat. Im zweiten Finale folgte allerdings ein Rückschlag. An seinem Kart löste sich der Kettenschutz und er musste vorzeitig aufgeben.
Rene Kircher war bei den OK Senioren beeindruckend unterwegs. Als Schnellster im Zeittraining und nach den Heats drehte der Hünfelder auch im ersten Rennen richtig auf. Mit der schnellsten Rennrunde setzte sich der Nachwuchsrennfahrer in Führung und gab diese bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr ab. Im zweiten Durchgang mischte Rene als Zweiter ebenfalls ganz vorne mit und kam letztlich als guter Zweiter in das Ziel.
„Auch wenn das Glück an diesem Wochenende nicht immer auf unserer Seite war, haben wir uns gut geschlagen. Felix hat bei den Junioren tolle Rennen gezeigt. Marco wäre bei den Senioren auch ein Kandidat für die vorderen Ränge gewesen. Leider hat ihm ein blöder Fehler das zweite Rennen gekostet. Dennoch blicken wir positiv in Richtung der verbleibenden zwei Veranstaltungen – noch ist nichts entschieden.“, zeigte sich Teamchef Roland Schneider am Abend zufrieden.
Weiter geht es für das RS Motorsport Team bereits am kommenden Wochenende. Im belgischen Genk startet dann auch die Deutsche Kart Meisterschaft in ihre Saisonhalbzeit.