10. Mai 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am vergangenen Wochenende stand für RS Motorsport der Saisonauftakt des ADAC Kart Masters auf dem Programm. Mit sechs Piloten im Schlepptau reiste der Mad Croc-Importeur zum Hunsrückring nach Hahn und gab im Rahmen Deutschlands größter Kartrennserie Vollgas. Am Ende sicherte man sich den Sieg bei den OK sowie eine Top-Platzierung im hart umkämpften Feld der Getriebekarts.
Bessere Voraussetzungen hätte es am zurückliegenden Wochenende im Hunsrück kaum geben können. Sommerliche Temperaturen und strahlender Sonnenschein sorgten für optimale Bedingungen auf und neben der Strecke und lockten insgesamt 167 Teilnehmer auf den 1.377 Meter langen Kurs in Rheinland-Pfalz. In sechs Klassen lieferten sich die Piloten packende Rennen und zeigten Kartsport auf hohem Niveau. RS Motorsport mischte dabei vorne mit und zeigte das Potenzial der Mad Croc-Chassis.
Ein Fahrertrio schickte Teamchef Roland Schneider bei den X30 Junioren auf die Reise. Patrick Degenbeck erlebte dabei ein turbulentes Wochenende. Nach Platz 20 im Zeittraining, unterstrich der Mad Croc-Pilot mit den Positionen fünf und neun in den Heats bereits seine Ambitionen. Von Position zehn aus startete Patrick in den ersten Wertungslauf. Nach Halbzeit des Rennens bereits auf Rang sechs, geriet der Youngster in eine Kollision, welche ihn ans Ende des Feldes bis auf Position 27 zurückwarf. Im zweiten Durchgang zeigte er daraufhin nichtsdestotrotz Kampfgeist und überquerte das Ziel letztlich als 17.
Dicht auf den Fersen war dabei sein Teamkollege Felix Wischlitzki. Im Zeittraining auf einem soliden 16. Rang musste der RS Motorsport-Schützling nach einer Strafe in den Qualifikationsrennen von Position 20 aus in das erste Finale starten. Fünf Strafsekunden warfen ihn auch dort nach einer guten Vorstellung zurück auf Rang 26. Im Anschluss gab der Nachwuchsrennfahrer jedoch noch einmal alles und raste hinter Patrick Degenbeck als 18. in das Ziel.
Dritter im Bunde war Andreas Lindner. Im Zeittraining mischte der Deggendorfer im 35-köpfigen Starterfeld auf Rang 19 noch gut mit. Nach den Heats verbesserte er sich noch um eine Position und sicherte sich so Startplatz 18 für das erste Finalrennen. Dort lief leider gar nichts nach Plan. Im ersten Durchgang fiel Andreas kollisionsbedingt ans Ende des Feldes zurück. In Rennen zwei musste er sein Kart aufgrund einer Rangelei bereits vorzeitig im Aus abstellen.
Nach einjähriger Kartsport-Pause ging Marco Paul bei den X30 Senioren an den Start. Im samstäglichen Zeittraining hing der KF2-Vizemeister des ADAC Kart Masters aus dem Jahr 2013 noch etwas hinter seinen Erwartungen zurück. Als 19. startete der 19-jährige in die Heats und schob sich durch diese bis auf Position 13. im Zwischenklassement nach vorne. Mit Platz zehn im ersten Rennen sammelte der Waldemser wichtige Meisterschaftspunkte, musste daraufhin im zweiten Durchgang allerdings einen Ausfall verzeichnen.
Rene Kircher ging bei den OK Senioren an den Start. Letztes Jahr noch erfolgreich bei den X30 Junioren unterwegs, zeigte der junge Racer auch mit den deutlich stärkeren Motoren sein Potenzial und setzte sich nach den Heats auf Rang zwei in die erste Startreihe. Von dort aus entschied Rene beide Wertungsläufe für sich und verbuchte die maximale Punkteausbeute auf seinem Konto.
Routinier Patrick Kreutz stellte sich den Herausforderungen in der hochkarätigen KZ2-Kategorie. Am vergangenen Wochenende überzeugte der Schaltkart-Pilot bereits beim Auftakt des DMSB Schalt Kart Cup in Wackersdorf und knüpfte nun in Hahn an seine Performance an. Im Zeittraining setzte Patrick mit Rang vier bereits ein erstes Ausrufezeichen und unterstrich die Leistungsfähigkeit des RS Motorsport-Pakets einmal mehr. Nach den Heats stand der Aachener als Fünfter in der Startaufstellung zum ersten Wertungslauf. Dort musste er jedoch zwei Kontrahenten ziehen lassen, fuhr dennoch als guter Siebter in das Ziel. Im zweiten Rennen zeigte sich Patrick daraufhin in noch besserer Verfassung. Bis kurz vor Rennende lag er als Fünfter in den Pokalrängen, wurde kurz vor Fallen der Zielflagge jedoch noch überholt und fuhr als Sechster über die Ziellinie.
„Auch wenn wir an diesem Wochenende mit viel Pech zu kämpfen hatten, stimmt mich die Performance meiner Piloten durchweg positiv. Bei den X30 Junioren sowie Senioren stimmt die Richtung – leider war das Rennglück nicht auf unserer Seite. Auch Patrick hat eine super Leistung abgeliefert. In Ampfing werden wir daran anknüpfen.“, zeigte sich Teamchef Roland Schneider am Abend zufrieden.
Weiter geht es für die Mad Croc-Mannschaft bereits am kommenden Wochenende. Dann startet auf dem Kurs im baden-württembergischen Bopfingen der zweite Lauf des Süddeutschen ADAC Kart Cup.